XXXIV TOTENREUE Du schöne Düstere! schläfst du einmal ein Tief unterm mal aus schwarzem marmelstein Und hast du dann nur noch statt haus und stube Ein nasses loch und eine hohle grube Und einen grabstein deinen busen drückend Und deine hüften biegsam und entzückend – Und hört des herzens schlag und wille auf Und deiner füsse abenteurerlauf: Das grab in meine träume eingeweiht (Das grab versteht den dichter jederzeit) Spricht durch der nächte schlummerlose stille: Was hilft es dir dass · unvollkommene frille · Du von der toten tränen nichts gewusst? Nun nagt der wurm der reue deine brust.