DIE TAT Der bodenblumen stilles und bescheidnes heer · Der knappe ging darüber hin gedankenleer Vor tag – nicht weit von seines vaters gästehalle. Dann warf er kiesel nieder von des brunnens walle Vielleicht darin sich sehend ruhm- und blutbedeckt. Am mittag da ihm nicht das grüne zeichen steckt · Das hoffnungzeichen auf der nachbarlichen zinne Das ihm gewährung heisst und Melusinens minne · Erzittert er ... und stundenlang hat er geweint In trotz und trauer da wo voll die sonne scheint. Am abend nach den wäldern die vor schrecknis pochen Ist er nach tod und wunden gierig aufgebrochen. Er achtet nicht auf wohlgesinnter wesen wort Er dringt mit wilden knabenhaften schritten fort Und als vor seiner hand bewehrt mit blossem degen Das ungetüm in gift und glut getaucht erlegen: Verfolgt er seine bahn erhellt vom fackelbrand · Die schönen blicke still und grad zum himmelrand.