LXXIX Als ich allein um deine hilfe rief War meiner schrift allein dein edler strich. Nun stehen meine artigen zeilen schief Und meine kranke muse andren wich. Ich weiss · süss Lieb · dein lieblicher gehalt Verdient das werk von würdigerem reim · Doch was von dir aus deinem dichter schallt Das raubt er dir und zahlt dir wieder heim. Er leiht dir tugend und er stahl dies wort Von deiner haltung .. der die schönheit bringt Fand sie auf deiner wange .. er gibt fort An dich kein andres lob als dir entspringt. Drum danke ihm für das nicht was er schreibt: Du zahlst ja selbst was er dir schuldig bleibt.