II Hier prangt die fülle lacht der Ewigen milde Arn frühlingsstrande ihrer wahl .. nur rauch Des bergs verrät gewaltig innere feuer .. Du zögling dieser erd – entflammt und hold – Tritt vor der güldnen alter erzgebild Des Himmelsboten angeflehte füsse Und zeig dich ohne scham im ufertempel! Was fragt und wünscht vor dir der sinn? er kniet .. Und dennoch · wie der herr von tod und leben · Ziehst du die seele nach an feinem faden Und schreckst mit langer schwarzer wimper wink So oft du kommst ... Wie fahl ist dieser morgen! Sind streifen in der wölbung leichtem blau? Flecken von schwarz im tiefen fluten-blau? Gefährlich grollen unterm orgelton? Umweht ein flor von heimatlichem weh Küsten der lust und des vergessens? Nie! Noch blieb der selbe sonnen-prunk · der glanz Der luft · des opfertages reine stille .. Nur dass Du heute etwas trüber schautest Entstellt das hohe gott-bewohnte meer.