PENTE PIGADIA An Clemens · gefallen 29. April 1897 Als ihn im kampf des Türken kugel warf Am ölwald von Epirus: blieb der kummer Nur uns um dieses blumenschweren frühlings Zu rasche welke ... Ihn den liebling schonten Geschicke mit der ärgsten qual: zu schleudern An schranken und an öden vor dem end. Sein abschied spürte ob verschlossner lande · Ob noch verhangnen glücks die süsse schwermut. Er lag gefasst · nicht mehr nach heimkehr sinnend Ihm gab der rausch so wunderbar gebirge Von Attika und pracht des Inselmeeres Wie er sie nie gesehen hätte – brausend Ward ihm das lob der helden offenbart Von Pindars Hohem Lied und schwoll vereint Mit eignem sange .. dann trifft den verlezten Der sich nicht tragen kann ins herz ein schuss. Um seine wiege war sorgloser glanz · Ihm reiften ruhm und huldigung · doch eitel War ihm ein trachten ohne frommes tun · Er half zum dank für nie erschöpfte wonnen Die Hellas schenkte – deren matten erben Im kriege ... Jezt beschämt noch unsre söhne Die sich in schaler lust für künftige ämter Verstumpfen – seine wunde wie sein lorbeer. Wir preisen ihn · froh dass des gottes volle Die für das wort und die gestalt verscheiden Die kalte erde immer noch gebiert Und dass es rollt bei ihrer namen tone In unsren adern wie ein edler wein Und tage noch verheisst wo wir erwachen Wie neu: wo uns gelöst von jedem band Fern-dunkel locken und fahr-freude winkt.