I Von schönsten wesen wünscht man einen spross Dass dadurch nie der schönheit rose sterbe: Und wenn die reifere mit der zeit verschoss Ihr angedenken trag ein zarter erbe. Doch der sein eignes helles auge freit Du nährst dein licht mit eignen wesens loh · Machst aus dem überfluss die teure-zeit · Dir feind und für dein süsses selbst zu roh. Du für die welt jezt eine frische zier Und erst der herold vor des frühlings reiz: In eigner knospe gräbst ein grab du dir Und · zarter neider · schleuderst weg im geiz. Gönn dich der welt! Nicht wie ein schlemmer tu: Esst nicht der welt behör · das grab und du!