SONETT NACH PETRARKA Es hob mich der gedanke in ihre kreise Zu ihr nach der hier vergeblich geht mein streben Dort sah ich sie im dritten himmel schweben .. Schön war sie wie nie doch in minder stolzer weise. Sie fasste mich bei der hand und sagte leise: »So michs nicht trügt werden hier vereint wir noch leben .. Ich bins die so grosse kämpfe dir gegeben Und die vor abend beendete ihre reise. Mein glück begreift kein menschlicher verstand: Dich allein erwart ich und meine schöne hülle Die da unten blieb – der anfang deiner liebe« Ach warum schwieg sie und entzog sie ihre hand? Bei solcher liebreicher und keuscher worte fülle War mir als ob ich in dem himmel bliebe.