ZEICHNUNGEN IN GRAU FRIEDE Der abend umflattert mich mit schweigsamem flügel Der tag ist hin mit dem heftigen wirbel Dem wilden und unersättlichen treiben. In schneller und planloser jagd Stürzten sich meine gedanken in fülle Die einen die andren verschlingend. Ich seufzte: wann wird der augenblick kommen Dass ich über dieses und jenes noch sinne? Der abend ist eingetreten – stille. Ich bin für mich und ungestört. Nun bieten sich mir reichlich die stunden Doch steh ich da magnetisch gebannt Die augen heftend nach der lampe Die draussen unbestimmt zurückstrahlt Im dunklen spiegel der nacht. Ich will nicht mehr denken .. ich kann nicht mehr: Ich möchte nur meine kniee beugen Gar nichts denken – beinah beten.