DIE SCHWELLE Kaum legtet ihr aus eurer hand die kelle Und saht zufrieden hin nach eurem baun: War alles werk euch nur zum andren schwelle Wofür noch nicht ein stein behaun. Euch fiel ein anteil zu von blüten saaten · Ihr flochtet kränze · tanztet überm moos .. Und blicktet ihr zu nächsten bergesgraten Erkort ihr drüben euer los. Da DU die bunten äpfel überm meere Und DU der fremden reben wein erhobst: Verdorrte eurer gärten vollste beere Und um euch her viel reifes obst. Und da ihr horchtet auf der goldnen imme Und eines windes lockendes gekling: So überhörtet ihr gar oft die stimme Der süssen die vorüberging.