MORGENSCHAUER Lässt solch ein schmerz sich nieten Und solch ein hauch und solch ein licht? Der morgen sich gebieten Der fremd und selig in uns bricht? Wie durch die seele zogen Die pfade – dann durch das gefild. Gelinde düfte sogen Dann gossen sie sich schnell und wild. Trüb wie durch tränen schwimmen Der baum · das haus das uns empfängt. Ein weisses festtag-glimmen Der kirschenzweig der überhängt Ein rauschendes geflitter Entzückt und quält – macht schwer und frei. Ein schwanken süss und bitter Ein singen sonder melodei ..