11. Jahreszeiten in Athen Nimmer den Sommer verweil' in Athen. Glutvollen Sirocco Atmest du dann, und der Geist senket die Flügel verzagt. Doch wann segnend der Herbst in rötlichem Duft durch die Berge Wandelt, und am Felshang tiefer die Traube sich bräunt, Wann der Ilissos rauscht, und die neuaufgrünende Talflur Zwischen dem Ölwald bunt mit Anemonen sich schmückt, Welche Wonne gewährt es alsdann, mit dem Freunde der Jugend Auf den kolonischen Höhn unter den Blumen zu ruhn Oder durchs Marmorgebälk goldrostiger Säulen des Himmels Leuchtendes Blau einsam, stillen Gemüts zu beschaun!