Alles still! Alles still! Es tanzt den Reigen Mondenstrahl im Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur. Alles still! Vergeblich lauschet Man der Krähe heisrem Schrei, Keiner Fichte Wipfel rauschet Und kein Bächlein summt vorbei. Alles still! Die Dorfes-Hütten Sind wie Gräber anzusehen, Die, von Schnee bedeckt, inmitten Eines weiten Friedhofs stehn. Alles still! Nichts hör ich klopfen Als mein Herz durch die Nacht; – Heiße Tränen niedertropfen Auf die kalte Winterpracht.