Die Peitsche euch! Mit Peitschen will ich euch schlagen, Mit flammenden Peitschen, Bis ihr aufschreit: Halt ein, Wir haben gefrevelt! Wo sind die gemordeten Seelen, Die Opfer eurer schlangengiftigen Klugheit? Leicht, froh, sprang er ins Feld, Der Genius mit dem Kinderlachen, Seine Hand klatschte Lust, Und sein Mund tönte Freudengesänge. Wehe! er kannte euch nicht, Die ihr in Erdlöchern haust, Stumpf, Himmelsbotenklängen taub Und maulwurfsweisheitgebläht. Tötet ihn, tötet ihn, Er lästert Gott! Und ihr schlugt ihn Und kreuzigtet ihn mit Hunger Und lachtet: Seht, welch ein Narr! Peitschen will ich euch, Bis ihr im Staube heult! Wo ist die Sonne, die aufging, Die ihr nicht begeifert, Weil sie eure glückliche Nacht störte, Eure schlafwarmen Höhlen Dem Tag preisgab. Wo die Sonne, Der ihr nicht Die Sonne von gestern lobtet: Schäm dich, Wie matt du brennst. Die Peitsche euch! Die ihr vom Blut des Genius lebt Und ans Kreuz des Gemordeten Eure grabschänderischen Kränze hängt: Seht, welch ein Gott!