Lieder des Divansky 1. Geh' hin, mein Sohn, betrinke dich, So wirst du ein Genie gleich sein. Wälz' dich gesund im Straßenkoth, Das Tiefste ist, dem Vieh gleich sein. Hast du ein Buch, verkauf's, versauf's, Der Weise ist der Trunkenbold. Ihn suche, weise ist er, denn Er wird bei der Parthie gleich sein. Sei gut und voll! Maß halten sei, Sagt Bias, gut. O, besser sind Zwei Maß. Da wird, was du nur thust Im Rausche, ein Genie streich sein. Sieh' an den Mönch, den fastenden, Der frech auf Gottes Gabe schimpft, Wälz ihm dich vor, der Schurke wird Gestolpert über's Knie gleich sein. Die Nüchternheit empöre dich, Nie trocken sei dir Wäsch' und Witz, Sie sollen stets am Spundenloch Triefendem Para plui gleich sein. Erst wenn dir ward zur anderen Natur der Rausch, wirst du im Kampf Mit Freiern und dem Jammergeist Der Katzen ewig sieg reich sein. Nasch' allzeit! Uebergibst du dich, So übergib dich nicht dem Wahn, Als wär' es Schmach, auf Pfirsichfleisch Zum guten Schluß Schmeiß flieg leich' sein.