Maria Unter allen Schmerzen, Die mir zugetheilt, Wühlet mir im wunden Herzen Einer, der nicht heilt, Den ich stets erneue – Ach, unsäglich ist der Schmerz der Reue! Reue, daß ich Einen Von mir lassen hieß, Heiße, bittre Thränen weinen Einen weinen ließ; Den ich treulos nannte, Einzig liebte, liebt und ganz verkannte. Könnt ich rufen, weinen Ihn, ach ihn zurück, Ohne Thränen ließ ich keinen, Keinen Augenblick! Doch in welchen Stunden Habt ihr klaren Auges mich gefunden? Trügen Thränenfluthen Mich zur ewgen Ruh! Dem willkommnen Tode bluten Meine Wunden zu. Im gebrochnen Herzen Heilen alle unheilbaren Schmerzen.