Als sie sang Was ist der armen Nachtigall Denn angekommen? Der Flötenstimme süßer Schall Klingt so beklommen. Verstummen möchte ganz und gar Die Holde, ach sie fühlt es klar – Dahin dahin ihr Hoffen! Sie weiß sich übertroffen. Was fürchtet sich die Lerche vor Des Waldes Spöttern? Zum Himmel nimmer jauchzt empor Ihr lieblich Schmettern. Sie flieht der Sonne goldnen Gruß, Denn ihre Kunst macht ihr Verdruß – O seelenbittre Stunden! Sie fühlt sich überwunden. Was hat um seine Lust am See Den Schwan betrogen? Er rudert nimmer auf der Höh Der vollen Wogen; Er trauert hin am Ufer müd – Sein unvergänglich Schwanenlied, Sein sterbesüßes Singen Wird es ihm einst gelingen? Ach Elsa, Elsa dein Gesang Schuf solche Klagen, In deiner Stimme Zauberklang Läßt sie verzagen! Entzückend – wie du selbst nur bist, Der Liebreiz deiner Lieder ist Nimm hin die Huldigungen! Du hast auch mich bezwungen.