Naturstimme Ich steh auf hohem Berge, Im Wind, tief unter mir Die rauschenden Buchenwipfel – Wie einsam ist es hier! Die Sonn ist untergegangen, Sogar das Abendroth In Wolkengrüfte gesunken, Der schöne Tag ist todt. Schwarz hüllt sich ein der Thalgrund In wallenden Nebelflor, Draus recket die dunkeln Häupter Das Hochgebirg empor. Und tief ins Herz erschrocken Halt ich den Odem an, Furcht überschleicht mein Wesen, Die ich nicht meistern kann. So sanken finstre Schatten Auch in die Seele mir, So dunkelt es in mir selber Wie einsam ist es hier.