Nachhall Wie soll ich lernen ihn vergessen Den heißen, einen, letzten Kuß! O schilt ihn, Theure, nicht vermessen So schmerzvoll süßen Abschiedsgruß! Wer wollte weise sich bewachen, Wenns heilig in dem Busen brennt –? Die Welt mit ihren sieben Sachen Verschlang der festliche Moment. Laß, lasse mir von deinem Bilde Die selige Erinnerung! Des Auges Hoheit, Muth und Milde! Und der Gestalt beseelter Schwung! Ja führet wieder uns zusammen Dereinst ein gütiges Geschick, Ich glaube, jene ächten Flammen Sie rufen den Moment zurück. Dann Wonne! liebend hangen dürfen An deinem Mund und hehrer Lust Geheimnißvollen Nektar schlürfen, Ach, aus dem Athem deiner Brust! Was auch die Stunde von uns fodre, Was des Gefühls beschwingte Kraft – Als ewge Poesie verlodre Das Feuer unsrer Leidenschaft!