2. O Herbst, in linden Tagen Wie hast du rings dein Reich Phantastisch aufgeschlagen, So bunt und doch so bleich! Wie öde, ohne Brüder, Mein Tal so weit und breit, Ich kenne dich kaum wieder In dieser Einsamkeit. So wunderbare Weise Singt nun dein bleicher Mund, Es ist, als öffnet' leise Sich unter mir der Grund. Und ich ruht' überwoben, Du sängest immerzu, Die Linde schüttelt' oben Ihr Laub und deckt' mich zu.