Trost Sag an, du helles Bächlein du, Von Felsen eingeschlossen, Du rauschst so munter immerzu, Wo kommst du hergeflossen? »Dort oben steht des Vaters Haus Still in den klaren Lüften, Da ruhn die alten Helden aus In den kristallnen Klüften. Ich sah den Morgen freudig stehn Hoch auf der Felsenschwelle, Die Adler ziehn und Ströme gehn, Und sprang hinaus ins Helle.« Sag an, du königlicher Strom, Was geht mein Herz mir auf, Seh ich dich ziehn durch Waldesdom? Wohin führt dich dein Lauf? »Es treibt und rauscht der Eisenquell Noch fort mir durch die Glieder; Die Felsenluft, so kühl und hell, Lockt zu mir alle Brüder.«