Der Kehraus Es fiedeln die Geigen, Da tritt in den Reigen Ein seltsamer Gast, Kennt keiner den Dürren, Galant aus dem Schwirren Die Braut er sich faßt. Hebt an, sich zu schwenken In allen Gelenken. Das Fräulein im Kranz: »Euch knacken die Beine –« »Bald rasseln auch deine, Frisch auf spielt zum Tanz!« Die Spröde hinterm Fächer, Der Zecher vom Becher, Der Dichter so lind, Muß auch mit zum Tanze, Daß die Lorbeern vom Kranze Fliegen im Wind. So schnurret der Reigen Zum Saal raus ins Schweigen Der prächtigen Nacht, Die Klänge verwehen, Die Hähne schon krähen, Da verstieben sie sacht. – So ging's schon vorzeiten Und geht es noch heute, Und hörest du hell Aufspielen zum Reigen, Wer weiß, wem sie geigen – Hüt dich, Gesell!