Bösen weibern kan niemandt steuren. Salomon sagt: Ein zänckisch weib ist wie ein stetigs trieffen / wanns sehr regnet. Wer sie auffhalt / der halt den wind / vnnd wil das öl mit der handt fassen / das ist / Es ist vnmüglich / daß mann einem zänckischen weib wehren künne. Sanct Peter leret die Christlichen weiber zwo tugent. Die erste / daß sie sanfft. Die ander / daß sie stilles geystes sein sollen. Dann wo ein weib der ehren fromm ist / so kan sie nit wol leiden /daß es im hause vnrecht zůgehe / vnnd das gesinde vnfleissig sei / vnd laß vil schaden geschehen / also daß sie seltzam ist / schilt / flůcht / vnd rumort im hause / dz niemand kan mit jr vmbkommen. Darumm sollen sie sanfft sein / vnn sollē es nit alles schnůrgleich haben wöllen / vnn sollen ein wenig jres zornigen sinns nachlassen / nit alles rechen / nit vmb alle ding schelten vnd flüchen / sonst wirt das gesinde hauptscheuhe / vnd achtet sein nit. Sie sollen auch sanfft im geyst sein / dann ein frommes weib der ehren / kan kein hůren vnnd lüdern dulden / vnn vngstrafft lassen. Aber Christliche weiber sollen solches lassen fürüber gehen / vnd gedencken: Kan es Gott leiden / daß sies auch leide. Seind sie doch nicht denen zu richtern gesetzt. Von disen reden wir hie nit / sonder von grund bösen secken / die alles auß lauter boßheyt / gifft / vnd můtwillen thůn. Ein vernünfftig fromm weib ist ein grosse gnade. Ein übel weib ist ein grosse plag vnd straffe von Gott. D. Sebastianus Brandt schreibt also dauon: Wenn mann die weißheyt gantz außgründt / Kein bittrer kraut auff erden findt / Dann weiber / dern hertz ist ein garn / Vnd strick / darein vil thoren farn. Hell vnd fegteuffel hat einr gnůg / Wer mit einr solchen zeucht im pflůg.