Einn Lautenschlaher im bůsen haben. In sinu gaudere. Es ist jm heymlich wol. Er schlegt oder hofiert jm allein selbs. Er lacht in die faust. Deren freud / reichthumb / fried etc. niemandt weyß / die lachen in die faust / wie alle Christen thůn / deren freud niemand weyß. Man findt heymlich reiche leute / die inn winckeln ein rüwig / fein / still leben haben / keinn pracht odder grossen brauch / sonder da sich weib vnd man mit einander vertragen / vnd mit zimlicher arbeyt ein gůte narung haben / die mann etwa für arm helt / vnd der fürgeht / meynt es sei weder freud noch můt bei jn / Die seind etwa reicher dann alle die fürgehn / vnnd jr glück von weitem ansehen. Die lachen in die faust /vnd frewen sich heymlich in jrem büsen / daß jr glück vnd gůt leben niemand weyß / derhalb sie niemand drumm neidet. Dise haben das best lebē / sie können schweigen / darumb haben sie rüh / frid / vnd jr glück allem. Die rappen die jmmerzů grotzen / vnnd jhr thůn můß ein gantze statt wissen / die machen damit dz andere rappen auch zůfliehen / mit wöllen essen /damit geschichts / daß sie minder speiß vnd mehr neids haben. Sie trachten auch allzeit noch weitter nach grössern gütern / stenden / reichthumb / damit verderben sie eben jr gůt leben / vnd haben nimmer vor jren eygen affecten kein růh / sonder sorg / angst /Wie die stattmauß / so mit grossen sorgen vnd gfahr jrs leibs vnd lebens / etwa mitten vnder den feinden von eim käß näschet / wein auß den stendē trinckt /vnn jetz das / jetz jhens anwendet / biß sie etwa mittē in jrer freud gefangen / die zech mit der haut bezalt. Dargegen die frei feldmauß in freiē feld das korn neußt / mit gůter růh das wasser lappet / den Sommer eintregt / daß sie im Winter in jrer höle vnnd loch zuleben hab / mit jrem gemahel vnd kindern. Der ist heymlich wol. Die ander haußmauß ist ein bettler gegen jr. Das haben die Poeten vnnd Philosophi gesehen / die ein gůt leben weit anders / dann die welt /halten vnd beschreiben.