Es laßt sich alles sagen. Es gehn vil red in einn wollsack. Was schadet ein gůt wort / darff mans doch nit kauffen. Ann riemen lernen die hund das leder kifen. Laßt man den hund am leder kifen oder nagen / so lernt ers essen. Gibt man dem kind eins fingers lang nach / so wil es ein elen oder spannen haben / Laßt mans vmb heller spiln / so lernen sie dran vmb creutzer bippappen / oder übers kreyßlin werffen. Leidet man daß sie liegen / sie lernen dran stelen. Man kompt von eim zum andern /wehret man nit bei zeit / vnd sihet im anfang durch die finger. Den hund schlag auffs maul / so er in die küchen guckt / vnd an eim schůchriemen nagt / so lernt er auß der küchen bleiben / vnd das leder ligen lassen. Verhengest jm zuuil / so wirt auß der gewonheyt ein natur / vnn kanst der sündflut nimmer wehren. Bei zeit ist gůt leschen. Das Sprichwort lernet /daß man der jugent / weiber / mägdten / knecht / auch vns selbs den zügel nit zulang lassen soll / daß sie vns nicht vndern händen verwegen / verrůcht / vnd herren werden.