Intérieur Verdunkelt war Dein weites Schlafgemach, So ganz wie damals, und ein schwerer Hauch Von welkem Lorbeer, Veilchen und Lavendel, Erstickend, süß-betäubend koste, ganz Wie damals, um die wonnig müden Nerven. Mit schwanken Schritten trat ich ein bei Dir. Ein schlankes Wachslicht schüttet fahlen Schein Aus bronce-geschnittnem Riesengirandol Und spielt und huscht und tänzelt launentoll Um deines breiten Lagers üppig-weiße Geraffte Schillerseide – um Dich selbst, Die nackt und reglos ruht wie ein Gebilde Von Künstlerhand, aus dunklem Erz getrieben. Aus Deinem Aug', dem weiterschloss'nen, starrt Erstickter Hass und höhnende Verzweiflung. Und aus zernagten, breitgewölbten Lippen In schwarzen Perlen rieselt langsam Blut Auf deines breiten Lagers üppig-weiße Geraffte Schillerseide ............. Eintönig hackt Dein Rosenpapagei An seines Käfigs gelbe Messingstäbe – – Er weiß ja nicht. – – –