Im Kampf ums Dasein In schlafberaubter stiller Nacht, Wenn Alles müde ruht, Steigt auf aus meiner Seele Schacht, Mit trotzig ungestümer Macht Der Qualgedanken Brut. Es schwillt und quillt so heiß und rot Das Blut empor zur Stirn, Daß in des Denkens wilder Not Zu bersten, zu versagen droht Das müde Hirn. Will ich des Lebens Kampf bestehn, Mein Herz im Schmutz verdirbt – – Nein! – ich will schlafen, schlafen gehn, Wenn kühl des Herbstes Winde wehn Und Alles ringsum stirbt.