Ich trage die Fremde als Stein im Genick Es springen Ziegen am Straßenrand, Und Bauern, die Reisbündel in der Hand, Ziehn unter Mandelbäumen hin. Der Tag hat sonnigen Arbeitssinn. Es hocken Verkäuferinnen am Weg Mit Käufern, versunken in Handelsgespräch. Und Bambus schattet mit hohem Strauß, Und Käfige schaukeln am Strohmattenhaus, Und Kinder spielen am Treppenstein. Vom nahen Reisfeld glänzt Spiegelschein Des Wassers, das um die Reisähre steht. Und eine Kokospalme weht Und winkt ins blaue Licht hinaus. Sie alle sind warm und wohl zu Haus. Nur ich schau' zu mit fremdem Blick Und trage die Fremde als Stein im Genick. (Garoet, 16. Mai 1915)