Wem ein Seufzer fiel in den Schoß Der Tag legt endlich die Krone ab, Groß und mächtig wächst jeder Baum; Sehnsucht tritt an der Wipfel Saum, Und Seufzer fallen von Wolken herab. Die Blätter hängen wie Stein bei Stein, Nachtwinde schläfern die Erde ein. Wem ein Seufzer fiel in den Schoß, Den lassen die Tränen nicht mehr allein, Den läßt die Dunkelheit nicht mehr los, Dem wandern die Füße rastlos fort, Sein Mund spricht manches begrabene Wort, Die Nacht hängt als Schleppe an seinem Kleid, Bis ihn ein Herz von dem Seufzer befreit.