Nacht vor dem Haus Dort in der rauschenden Nacht, schlafender Mandelbaum, Meine Lampe bescheint dich streichelnd im finsteren Raum. Heute am Tage, da spielten Schmetterlinge bei dir, Jetzt in der Nacht da stehst du, ach, so verlassen still hier. Dir kehrt die Freundin, die Sonne, morgen zurück ins Geäst, Morgen, da feiert ihr wieder begeistertes Blütenlustfest. Doch ach, zu mir Verlassenem kommen die Stunden nur leer, Licht ward zur Dornenkrone, täglich drückt sie mich mehr. (Garoet, April 1915)