[Das Aethermeer, das nächtige] Das Aethermeer, das nächtige, Erglänzet in des Mondes hehrem Glanze; Schon blicket er, der prächtige, Durch's dunkle Laub als goldne Pomeranze. Es streuet ihm die Lilie Weihrauch empor; es hangt an ihm bezaubert Bülbül, die tonkunstmächtige, Und grüßet ihn mit ihrer süßen Stanze. Doch, ach, wie stolz erhebt er sich, Damit er nie zu Hoffnungen, zu schönen, Die Sängerin berechtige, Und nie die stille, liebevolle Pflanze! – Du bist der Mond, die Lilie Ist mein Gemüth und Nachtigall die Lippe, Die dir umsonst andächtige Gebete weiht die Sommernacht, die ganze.