[Ich schlief, da trat zu meinem Bett der Teufel] Ich schlief, da trat zu meinem Bett der Teufel, Der Teufel, wie er lebt und leibt, Und sprach zu mir: »Du hast wohl ohne Zweifel Ein Opiat, das süß betäubt?« Ich sagte: Nein! »So labst du dich an Weine, Der Feuer in die Glieder geußt?« Ich sagte: Nein! »Doch ist ein Sänger deine, Deß Lippe dir wie Honig fleußt?« Ich sagte: Nein! »So hast du doch ein Weibchen Das dich mit holdem Reiz beglückt?« Ich sagte: Nein! »So ist vielleicht dein Täubchen Ein Knabe, der noch mehr entzückt?« Ich sagte: Nein! Da hub er auf die Hände, Ausrufend: »Nein und ewig Nein! Unglücklicher, schlaf' ewig und ohn' Ende! Ein Fluch für dich ist wach zu sein.«