[Erkennest du, daß Noth] Erkennest du, daß Noth, Verhangnüß, Fall und Todt Sich wieder dich verbinden Und ändern deinen Muth, Daß oftmals Fleisch und Blut Sich nicht darin kan finden: Bleib ein behertzter Mann Und nimm es tapfer an. Was niemand weiß zu meiden, Natur darüber hält, Es trägt es alle Welt, Das trag auch du bescheiden. Uns bindet dieser Eyd, Geduldig, was die Zeit Und sterblich ist, ertragen, Und was bald für sich geht Und nicht zu wenden steht, Für diesem nicht verzagen. Wir kommen alle gleich Gebohren in ein Reich, Da niemand sich muß sperren. Doch Gott gehorsam seyn, Dies machet uns allein Zu unsern eignen Herren.