26. Die Hölle zu verdienen ist schwer Vom Verterben Der Seele, Geist und Leib den wilden Wellen traut, Der in die Hölle steigt und sich nach Geld umschaut, Der seine Sünden läst in Marmel Haüser schließen, Der geitzig laufft und rennt umb Wollust zu genießen. Der mit den Büchern sich in öde Winckel steckt: Der Tag und Nacht den Arm nach falscher Ehre streckt, Der nichts als Wunden redt, die er sucht zu verkauffen, Der Blut wil, wann wir ihn den Rebensafft sehn sauffen. Der hinter frommer Schaar stets seinen Griffel führt, Und wahr redt, wann er laügt, und stiehlt, wann er sich rührt: Der im gemeinen Nutz den seinen weiß zu suchen, Der alle Ränck und List mit Schaden ist durchkruchen. Der sich so müht und schwitzt, was hat er denn vor danck, Vor seine schwere Müh? Bloß seinen Untergang.