7. Ich lausche lange oft in einer Ecke, Bis ich auf der Terrasse Dich erspähe; Du aber ahnest nimmer meine Nähe, Ahn'st nicht die Qualen, die ich mir erwecke. Du hüllest Dich in Deine weichen Tücher Und trällerst leichthin Deine weichen Lieder, O komm' zu mir, – komm' wieder, – komme wieder! – Ich schaffe Gold – ich denke große Bücher; Verlaß' dies Haus, ich will ein Neues bauen, Ich will für Deinen Putz mich stündlich mühen, Von Dir begeistert soll mein Lied erglühen, Ich kann nicht dichten, ohne Dich zu schauen! – Was ruhelos zu Dir mich hingetrieben, Was ich ersticken wollt' mit eitlem Lachen, – Nur Deine Nähe konnt' es klar mir machen: Es ist mein tiefes, wahres, bestes Lieben ...