Entweiht! Fern sei es mir, daß spottend ich Nach Dir, zerfall'ne Gottheit, zeige, Wenn ich auch nimmer gläubig mich Vor Deiner Macht in Demuth neige. Du stehst mir schmerzvoll, menschlich-nah, Stehst menschlich-schwach an meiner Seite. Ich schaue nun, was ich nicht sah, Als Du in mystisch-ferner Weite! Ernüchtert starr' ich zu Dir hin, Und such' die schmerzgefeiten Züge, Und schau: so elend wie ich bin, Bist Du – durch Menschenlieb' und Lüge!