Tränen 1 Was ist's, o Vater, was ich verbrach? Du brichst mir das Herz, und fragst nicht darnach. Ich hab ihm entsagt, nach deinem Befehl, Doch nicht ihn vergessen, ich hab es nicht Hehl. Noch lebt er in mir, ich selbst bin tot, Und über mich schaltet dein strenges Gebot. Wann Herz und Wille gebrochen sind, Bittet um eins noch dein armes Kind. Wann bald mein müdes Auge sich schließt, Und Tränen vielleicht das deine vergießt; An der Kirchwand dort, beim Holunderstrauch, Wo die Mutter liegt, da lege mich auch.