4 Denke, denke mein Geliebter, Meiner alten Lieb und Treue, Denke, wie aus freud'gem Herzen, Sonder Harm und sonder Reue, Frei das Wort ich dir gegeben, Dich zu lieben, dir zu leben – Suche dir ein andres Lieb! Ach! er kam, besah die Felder Und das Haus, der Mutter Erbe, Sprach und feilschte mit dem Vater Der befahl gestreng und herbe. – Eitel war das Wort gesprochen, Herz und Treue sind gebrochen – Suche dir ein andres Lieb! Und der Priester mit dem Munde Sprach den Segen unverdrossen, Unerhöret, einem Bunde, Der im Himmel nicht geschlossen. – Zieh von hinnen! zieh von hinnen! Andres Glück dir zu gewinnen, Suche dir ein andres Lieb!