[Ihre Händchen pochten an] Ihre Händchen pochten an Traulich wie an Nachbars Pforten Und dem Kind ward aufgetan Nach des Heilands ew'gem Worte. In den Himmel gieng sie ein Freute sich am schönen Garten, Ihre Sorge war allein Wie dem Herrn sei aufzuwarten. Ob sie auch wohl geputzt genug Wie sie sollte sich verneigen, Ihm das Sträußchen, das sie trug, Recht manierlich darzureichen. Ob sie singen soll ein Lied Oder blasen die Dralöte, Und sie wählet, daß sie kniet Und so recht von Herzen bete. Doch der Herr ließ sich nicht sehn Wollte nicht das Kind erschrecken Ließ sie beten und dann gehn Nester suchen in den Hecken. Ach da sah sie manche Brut Dachte wie der Mutter Treue, Fest gebannt mit reiner Glut Rings ums Nest sie Futter streue. Engel, die Gott zugesehn Sonn und Mond und Sterne bauen Sprachen, Herr es ist auch schön Mit dem Kind ins Nest zu schauen.