[Am Morgen an das Licht der Welt getreten] Am Morgen an das Licht der Welt getreten Mußt' ob dem Scheinen Ich so bitter weinen, Da alle um die nackte Wahrheit lachten, Die sie zu nähren und zu weihen trachten. Am Mittag lernt' ich zu dem Keltrer beten, Dem wahren, reinen Weinstock mich zu einen, Weil so allein ein Reblein muß verschmachten! Am Abend treue Engel mit mir flehten Die unterm Weinen Aller aus dem Scheinen Zum Himmelslicht Liebseelchen lächelnd brachten, Die Hülle mag der stille Mond betrachten, Dort wird's nicht nachten!