18. Sänger gibt es, die ewig flennen, In erkünsteltem Gram sich strecken, Wimmern, als ob sie stürben vor Schmerzen, Ewig in falschen Gefühlen entbrennen, Weil sie das rechte Gefühl nicht kennen Und darum auch in anderer Herzen Keine rechten Gefühle wecken. Hüte dich vor solcher schwindelnden Richtung, Vor des Geschmacks und Verstandes Vernichtung! Frisch und ureigen Mußt du dich zeigen, Wie im Gefühle, so in der Dichtung.