Winter Der alte Säemann geht übers Land; Sein grauer Sack ist voll und wird nicht leer, So viele Hampfeln auch die Hand verstreut. Und alles ist ihm Feld: Wald, Wiese, Berg; Allüberallhin sät er seine Saat, Die niemals aufgeht. Schweigend thut er so. Ich seh ihm zu. Mich überschüttet weiß Der kalte Segen seiner toten Saat. Und wie ein Baum, aus dem der Lebenssaft Sich in die Erde schlug, so steh ich starr Und fühle innerlichst mich selbst vergehn. Und Schlaf und Tod ist mir nur noch ein Gott.