Abend Die grauen Geierfittiche der Nacht Rauschen über den See. In seinen erzenen Fängen hält der Riesenvogel Die Leiche des Tages. Ein Blutspur hinter ihm her Wellt nach Westen. Die schwarzen Augen des Waldes Heben die Nadelwimpern Und starren stumm Dem Fluge des Räubers nach, Dem eine Schaar verdrossener Schatten folgt. Vom Himmel herunter In frostigen Winden Haucht ein Gedanke: Auf schwarzen Schwingen Schwebt alles Leben Schweigend In das Thal des Todes.