Waldhochzeit 1808. Wann der Kuckuck singt, wann der Kuckuck singt, Ist Hochzeit im grünen Wald, Und es tanzt und springt, und es spielt und klingt Die Liebe mit süßer Gewalt; Die Knaben und Mädchen zu zweien Sie wandeln im fröhlichen Maien Zum grünen, grünen Wald. Und mit Heisahei! und abermal Hei! Die Liebe sie spielet frisch, Nach dem Tanze führt sie je zwei und zwei Die Spieler ins Schattengebüsch; Da streut sie auf schwellenden Moosen Ein Bettchen von Veilchen und Rosen Im grünen, grünen Wald. Sei nicht bange, Mädel, es muß so sein, Die Liebe, sie brauchet Gewalt, Fährt gern mit Donnern und Blitzen drein, Und lustig zur Hochzeit schallt. Dein Blümchen magst nimmer du retten, Drum freu' dich der blumigen Betten Im grünen, grünen Wald. Auf! mein Kuckuck, klinge und singe laut! Es ist Hochzeit im grünen Wald. Auf! mein Himmel, Bräutigam kling' und Braut Und donnre der Lust Gewalt! Auf! Schwestern, und schlinget den Reihen Zu zweien, zu zweien, zu zweien Im grünen, grünen Wald!