Auf dem Grabe 1801. Erde, wie du lebest und grünst! Hast das Grab der Liebe umsponnen Lustig mit Blumen bunt, mit grünen Gräsern, Webest Moos um die Steine. Aber, Tränen, fließet darauf; Denn den Schläfer drinnen erquicket Nimmer der Blumen Duft, er hört nicht das Lüftchen, Das sein Lager umsäuselt. Weine nicht! es wandelt der Mond Mit den stillen Sternen vorüber, Glänzt auf das goldne Moos, die tauenden Gräser, Die den Hügel begrünen. Weine laut! die Nachtigall schlägt, Und die Mücken wimmern so traurig Totengesang darein, es hüllet die Wolke, Schon den Mond und die Sterne.