17. Wer hat den Sand gezählt, Welcher im Wasser haust? Wem hat kein Blatt gefehlt, Wann der November braust? Wer weiß im Januar Wieviel der Flocken wehn, Wie viele auf ein Haar Tropfen aufs Weltmeer gehn? Wer mißt den Ozean, Wo er am tiefsten fließt? Wer mag die Strahlen fahn, Welche die Sonne schießt? Wer holt das Lichtgespann Fliegender Blitze ein? Nenne den Wundermann! Keiner mag größer sein. Gott ist der Ohnezahl, Vor dem die Zahl vergeht, Der durch den Sternensaal Sonnen wie Flocken weht; Gott ist der Überall, Gott ist der Ohnegrund, Schneller als Licht und Schall, Tiefer als Meeresgrund. Sandkörner zählest du, Nimmer die Freundlichkeit, Weltmeere missest du, Nie die Barmherzigkeit, Sonnenstrahl holst du ein, Nimmer die Liebe doch, Womit sein Gnadenschein Sündern entgegenflog.