Meine Gottheit bist du in Ewigkeit O Anna glaub', ich lieb' nur dich, Nur dich sucht meine Seele, Du bist der Schönheit Stern für mich: Ganz Licht, ganz ohne Fehle. Dein Wort mein dürstend Herz nur füllt, Dein Glück hellt meine Nacht – Kämpf' ich auch jetzt nebelumhüllt: Als Sieger end' ich die Schlacht. Als Sieger kehr' ich zu dir mein Kind, Meiner Tage Sehnsucht und Traum, Dein Odem umweht mich friedenslind, Daß ich fern je – weiß ich kaum. An deiner Brust stirbt der Dämon Schmerz ... O holde Mährchenstund! Immer wieder küss' ich, du einziges Herz, Deinen vielsüßen Kindermund. Ich frage dich nicht; ich weiß es genau: Mein ist dein reiches Gemüth, Mein der seligleuchtende Frühlingsthau, Der deinen Augen entsprüht. Mein bist du; mein, o Seligkeit! Einzigmein in Lust und Graus! Meine Gottheit bist du in Ewigkeit! Und stirbst du – dann Sonne lisch' aus.