Ruhe, meine Seele! Nicht ein Lüftchen, Regt sich leise, Sanft entschlummert Ruht der Hain; Durch der Blätter Dunkle Hülle Stiehlt sich lichter Sonnenschein. Ruhe, ruhe, Meine Seele, Deine Stürme Gingen wild, Hast getobt und Hast gezittert, Wie die Brandung, Wenn sie schwillt! Diese Zeiten Sind gewaltig, Bringen Herz und Hirn in Noth – Ruhe, ruhe, Meine Seele, Und vergiß, Was dich bedroht!