Der Väter werth Vom Himmel rauscht gewaltig Ein wundersames Lied, Ein Ahnen vielgestaltig Durch meine Seele zieht. Wie Adlerschwingen klingt es, Wie sturmdurchbrauster Wald, Wie Jubelhymnen singt es: Was Du ersehnt, kommt bald! Fest steht der Bau gegründet, Das heil'ge deutsche Reich, Die Zinnen gluthentzündet Erstrahlen sonnengleich. Die stolzen Banner wogen In alle Lande weit, Und droben glänzt der Bogen Erhab'ner Einigkeit! Nun schwillt die Seele bebend Im Drang nach deutscher Art, Nun jubelt auf, was strebend Sich treu zusammen schaart: Im Reden und im Handeln Zum Hohn dem Lügendunst Deutsch allezeit zu wandeln In Leben und in Kunst! Hell schmettern die Fanfaren Durch Thal und Bergrevier: Wer will die Treue wahren Dem deutschen Reichspanier? Wir heben hoch die Hände Und kreuzen Schwert mit Schwert: Nun hat die Schmach ein Ende, Wir sind der Väter werth!