Wechsel der Welt Die Welt ist nimmer geblieben Die herrliche Welt des Homer, Die Götter sind längst vertrieben, Gestürzt sind die Tempel ins Meer. Verschollen die heiligen Lieder, Verwirbelt der Opferrauch, In Hohn und Gespött darnieder Gebrochen der Priester Brauch. Nicht betende Völker mehr wallen Zu schimmernden Säulenreihn, Den hohen Olympiern allen Geschmückte Geschenke zu weihn. Die Himmlischen mußten erliegen In toller Jahrhunderte Kampf, Es schwelgt in Trophäen und Siegen, Es herrscht: der allmächtige Dampf. Es sausen die Hämmer und dröhnen Auf Silber, auf Gold und auf Blei, Maschinen rasseln und stöhnen Ein gellendes Einerlei. Kaum kann der Donner dringen Durch all der Fabriken Gebraus, Und Lieder und Glockenklingen Verschwimmen im Rädergesaus.