Sie will das Jesulein als den wahren Morgenstern in dem Himmel ihres Herzens haben 1 Morgenstern der finstern Nacht, Der die Welt voll Freuden macht, Jesulein, Komm herein, Leucht in meines Herzens Schrein. 2 Schau, dein Himmel ist in mir, Er begehrt dich, seine Zier. Säum dich nicht, O mein Licht, Komm, komm, eh der Tag anbricht. 3 Deines Glanzes Herrlichkeit Übertrifft die Sonne weit. Du allein, Jesulein, Bist, was tausend Sonnen sein. 4 Du erleuchtest alles gar, Was jetzt ist und kommt und war. Voller Pracht Wird die Nacht, Weil dein Glanz sie angelacht. 5 Deinem freudenreichen Strahl Wird gedienet überall. Schönster Stern, Weit und fern Ehrt man dich wie Gott, den Herrn. 6 Ei nun, güldnes Seelenlicht, Komm herein und säum dich nicht. Komm herein, Jesulein, Leucht in meines Herzens Schrein.